Geschrieben von: Silke Niehues
Bedingt durch den verletzungsbedingten Verzicht auf den Berlin-Marathon von Silke Niehues musste schnell ein neues Ziel gefunden werden. Da unzählige Trainings-Einheiten ins Wasser gelegt worden waren, kam schnell die Idee eines Staffel-Triathlons. Mit Kirsten Ruhrmann als schnelle und passionierte Rennradfahrerin und Nele Reike als schnelle Läuferin war das Trio bald komplett und die Anmeldung erledigt. Nele fiel dann leider aufgrund terminlicher Unpässlichkeiten kurzfristig aus (ein dreimonatiges Praktikum in Irland steht bevor, inklusive Marathontraining für Dublin), so dass es spontan für Silke doch ein Swim&Run wurde.
Geweckt durch sturzbachartigen Regen um 6 Uhr morgens, stieg die Nervosität im Laufe des Tages. Gerade für Kirsten wäre Regen auf der Strecke wirklich nicht lustig... Um 16 Uhr stieg Silke dann als Schwimmerin ins Becken. 12 Mitschwimmer, alle ungefähr im gleichen Leistungsspektrum, mit Ausnahme des Rennschnellsten und einer jungen Frau, die Brust schwamm. Silke konnte sich an die Gruppe hängen und wechselte nach 9:23 auf Kirsten, die ihre Rad-Zeit vom Möhnesee-Triathlon vor ein paar Monaten unbedingt toppen wollte. Die Wechselzone war nicht gerade einfach und die Radstrecke begann direkt mit Kopfsteinpflaster und einer kleinen, fiesen Steigung. Die Straße war zum Glück mittlerweile trocken, Kirsten raste los, ließ auf der Strecke kaum Frauen vorbeiziehen und wechselte nach knapp 41 Minuten wieder auf Silke, die die abschließenden 5km lief. Der Kurs war ein wenig verwinkelt, ließ sich aber recht gut laufen.
Mit 1:13 Gesamtzeit erreichten die beiden Platz 8 in der Gesamtwertung, und - hätte es eine Frauenwertung gegeben - Platz 3 bei den Frauen, geschlagen von 2 reinen Triathlon-Teams... das ist noch ausbaufähig!
Weitere Infos: Veranstalterhomepage | Westdeutsche Zeitung