04.12.16 - 54. Aachener Winterlauf

04.12.16 - 54. Aachener Winterlauf

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4 Altersklassensiege und starke Mannschaftsleistungen

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Die 54. Auflage des traditionsreichen Aachener Winterlaufs machte ihrem Namen alle Ehre. Zwar war kein Schnee gefallen, aber eine klirrende Kälte sorgte dafür, dass nur die allerwenigsten Läufer nackte Haut zeigten. Der Tusem war mit einer Gruppe von 9 Personen angereist, um die (dieses Mal wegen einer Baustellenumgehung 18,35 km lange) Strecke vom Start im Vichtbachtal, wo die Aachener TG früher ein Jugendheim betrieb, zurück nach Aachen zum vereinseigenen Sportplatz Am Chorusberg in Angriff zu nehmen.

Schnellster Tusemer des Tages war nach gerade auskurierter Erkältung erwartungsgemäß Matthias Büchel, der in 1:07:48 Stunden auf Rang 19 im Gesamtranking lief und Fünfter in der Altersklasse M30 wurde. Es folgte Stefan Losch mit 1:09:29 auf Platz 31, der damit (die um 350m längere Strecke herausgerechnet) einen Hauch schneller als im Vorjahr war und sich den Sieg in der M45 holte. Max Podewski und Jörg Steinmann absolvierten das Rennen gemeinsam und kamen nach 2 weiteren Minuten in 1:11:28 bzw. 1:11:33 ins Ziel (Platz 41/43, 21.MHK/5.M35). Etwas angeschlagen ging Ralph Michalka ins Rennen. Er komplettierte das Quintett nach 1:18:45 Stunden (Platz 138, 19.M45).

Bei den Damen hatte Claudia Mordas, gerade in Bestform, intern die Nase vorn. Sie wurde 6. Frau mit einer Zeit von 1:17:36, gewann klar ihre Altersklasse W50 und war sogar deutlich schneller als im Vorjahr auf regulärer Strecke. Danach ging es Schlag auf Schlag, es folgten Nele Reike (1:20:10, Platz 10, 4. WHK), Silke Niehues -die etwas mit ihrer unglücklichen Startaufstellung haderte und zudem noch deutlichen Trainingsrückstand aufwies (1:20:53, Platz 11, 1.W40) - und die etwas erkältete Silvia Michalka (1:20:59, Platz 12, 1.W45).

In der Mannschaftswertung (5 Männer bzw. 3 Frauen) belegten die Herren mit denkbar knappen 1,2 Sekunden Rückstand einen guten 6. Platz (Gesamtzeit 05:59:05 Stunden) unter 102 Teams. Die Damen verpassten letztlich einen Podestplatz mit 3 Minuten Rückstand (3:58:40 Gesamtzeit) unter 93 Teams. Vor Bekanntwerden der Mannschaftsergebnisse war noch ein stille Hoffnung auf Platz 3 da, welche sich dann allerdings in Luft auflöste - die Gesamtsiegerin lief für das drittplatzierte Team. Dazu kam die bedauerliche Tatsache, dass nach den Altersklassenehrungen, die im letzten Jahr abgeschafft wurden, es dieses Mal nur noch Ehrungen für die erstplatzierte Mannschaft (m/w) gab. So kann Veranstalter ATG  zukünftig seine Preise direkt in den eigenen Reihen verteilen.

Weitere Infos: Veranstalterhomepage