29.09.19 - 46. BMW Berlin Marathon

29.09.19 - 46. BMW Berlin Marathon

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Comeback von Bekele ... und im Sog läuft Leopold Liesche PB

Wer hätte im Vorfeld gedacht, dass der Jahrhundertläufer und Weltrekordhalter über 5000 und 10000 Meter, Kenenisa Bekele, nach 3 Jahren noch einmal eine so gute Marathonperformance abliefern und den im Vorjahr aufgestellten Weltrekord von Eliud Kipchoge (2:01:39 Stunden) nur um 2 Sekunden verpassen würde? Etwas tragisch, denn vor 3 Jahren lag er an gleicher Stelle in damals 2:03:03 Stunden auch nur 6 Sekunden drüber. Trotz leichtem Regen im Rennverlauf waren die Bedingungen in Berlin bei Temperaturen von ca. 14°C beim Start also ganz gut, wovon auch unsere 4  Protagonisten profitieren konnten.

Leopold Liesche hatte im Vorfeld eine Zeit zwischen 2:52 und 2:54 anvisiert, und dieses Ziel erfüllte er voll. Er teilte sich das Rennen gut ein, kam bei der Hälfte in 1:25:11 durch, konnte die Pace aber nicht ganz halten und finishte letztendlich nach 2:52:59 Stunden (Platz 1314, 297. MHK) in neuer persönlicher Bestzeit. Herzlichen Glückwunsch, der nächste Marathon geht dann in 4er Pace!

Pascal Hoppenberg hatte sich eine Zeit um die 2:57 Stunden vorgenommen, und lange sah es so aus, als ob dieses Vorhaben auch klappen würde. Zur Halbzeit lag er mit 1:27:57 noch voll im Soll, musste dann aber ab Kilometer 30 das Tempo drosseln - schwere Beine und nasse Schuhe bereiteten ihm Probleme. Am Ende wurde mit 3:04:41 Stunden (Platz 2884, 644. M30) leider die 3h-Marke verpasst, seine Zeit stellte aber dennoch eine neue Bestzeit dar. Schade, die Unterdistanzzeiten passten, aber der Marathon hat nun einmal seine eigenen Gesetze. Next try!

Eine gute Vorstellung lieferte auch Olaf Weger ab, der mit 3:10:27 Stunden zwar etwas langsamer als im Vorjahr an gleicher Stelle war, aber mit einer gleichmäßigen Renneinteilung punkten konnte. Die Halbmarathonmarke passierte er in 1:35:12 Stunden. Mit dieser Zeit landete er auf Platz 3686 im Männer-Klassement und Platz 76 in seiner "neuen" Altersklasse M55.

Claudia Mordas, die nach einer starken Saison im Vorjahr in diesem Jahr nicht so recht in Tritt kam, lief die 42,195 km diesmal in 3:24:59 Stunden. Die erste Hälfte war mit 1:39:43 Stunden etwas flotter als die zweite, zeigt aber auch, dass sie das Rennen schon verhalten anging und auch genießen wollte. Für sie bedeutete die Zeit Platz 661 in der Frauenkonkurrenz (39.W50).

Weitere Infos: Veranstalterhomepage