22.02.15 - 4. Winterlaufserie Hilden

Geschrieben von: Barbara Jedras / S.L.

Platz 2 bei der Hildener Winterlaufserie für Barbara Jedras

Ziemlich spontan hatte sich Barbara Jedras Anfang des Jahres entschieden, an der Winterlaufserie des Hildener AT teilzunehmen, und zwar als Vorbereitungswettkämpfe auf den Bonn Marathon am 19. April, ihren ersten Marathon seit 5 Jahren. Am 22. Februar nun fand der abschließende Halbmarathon der großen Serie statt, die wie bei der bekannten Duisburger Winterlaufserie die Streckenlängen 10km, 15km und 21,1km abdeckt. Eine kleine Serie gibt es ebenfalls, und Sonderformen wie 3x10km sind in Hilden auch möglich.

An allen drei Veranstaltungstagen lief Barbara die Wettkämpfe aus dem vollen Training heraus und zeigte sich sehr zufrieden mit ihren Ergebnissen. Beim ersten Termin Ende Januar machten noch der Schnee vom Vortag den Läufern das Leben schwer. Durch den alten Trick, sich Socken über die Wettkampschuhe zu ziehen, kam Barbara mit den Bedingungen gut zurecht und konnte sich in 41:57 Minuten sogar den Sieg in der Frauenkonkurrenz sichern.

Zwei Wochen später ging weiter mit dem 15km-Lauf. Die Bedingungen waren sogar noch anspruchsvoller als beim ersten Durchgang, weil Eisflächen sich mit Matsch abwechselten und ein "rundes Laufen" unmöglich machten. Eine Zeit von 1:04:22 Stunden reichten am Ende für den 2. Platz Gesamt und Altersklassensieg in der W45.

Der Halbmarathon konnte also kommen, Ziel war erst einmal eine 1:35. Bei schönem Läuferwetter ging sie am letzten Sonntag auf 4 Runden der leicht welligen Strecke. Und erneut lief es wieder gut für Barbara, obwohl sie sich zwischendurch nicht an ihre eigenen Tempovorgaben hielt und zu schnell unterwegs war. Die letzte der Runden ließ sie ihren Beinen einfach freien Lauf und konnte dies auch genießen, so dass am Ende eine Zeit von 1:32:08 Stunden auf der Zieluhr stand (wieder Platz 2). Die ganze (große) Serie beendete sich somit als 2. Frau und Siegerin der W45. Nun heißt es die nächsten 8 Wochen gesund zu bleiben und der guten Form noch weiteren Schliff zu verpassen.

Weitere Infos: Veranstalterhomepage

15.02.15 - 95. Bertlicher Straßenläufe

Geschrieben von: Stefan Losch

Viele Altersklassensiege in Bertlich

Zahlreiche Langstreckler des TUSEM nahmen am Sonntag Vormittag bei schönstem Sonnenschein, aber recht kaltem Wind, verschiedene Streckenlängen über die Felder und Wiesen von Herten-Bertlich in Angriff. Das schöne Wetter und die geringe Wettkampfdichte im Augenblick sorgten für überraschend starke Teilnehmerfelder in einigen Disziplinen.

Die kurze Distanz von 5km nutzte Norbert Gers zu einer Standortbestimmung, die mit 22:02 Minuten (Platz 30, 2.M55) im Bereich des Erwarteten lag. Über 7,5km hatte Felicitas Vielhaber im internen Duell mit Jochen Nebel knapp die Nase vorn. Sie gewann die Frauenkonkurrenz in 29:24 Minuten (Platz 7 gesamt), Jochen folge einen Platz später und verpasste mit 29:31 knapp den Altersklassensieg, der ihm den "berühmten" Läuferpokal eingebracht hätte. Dritter im Bunde war Manfred Lipsky, der mit einer 30:11 gar nicht so viel langsamer war, aber dafür die M45 gewann.

Über 10km gab Jens Borka ein Wettkampfcomeback. Unter 38 Minuten sollten es mit Pacer Stefan Losch hoffentlich werden, am Ende sprangen durch eine deutlich schnellere 2. Hälfte gar nur 36:35 Minuten heraus. Das waren für Stefan und Jens die Plätze 6 und 7 im Gesamteinlauf. Stefan erweiterte seine Bertlicher Pokalsammlung durch den Sieg in der AK 45 und freute sich, dass er noch Luft nach oben hatte. Die Mannschaft komplettierte Frank Weigang nach 39:26 Minuten, dennoch reichte dieses Ergebnis nur zu Platz 3 in der Mannschaftswertung. Ludger Hüllen landete in 42:32 Minuten auf Platz 37 (11. M45), Altmeister Leo Doetsch gewann die M70 in 48:45 und Christel Haberland blieb als 4.W45 in 49:16 auch noch unter 50 Minuten.

Den 30er nutzen Claudia Mordas und Jörg Grubesch zu einem langen Trainingslauf. Claudia hatte sichlich Spaß während ihrer 3 Runden, Jörg musste nach 2 gemeinsamen Runden am Ende etwas beißen. In der Endabrechnung lief Claudia nach 2:25:32 Stunden auf Platz 4 in der Frauenkonkurrenz und gewann damit die W45. Jörg Gubesch, der noch nicht wieder Vollgas geben darf, schaffte fast eine Punktlandung in 2:29:57 (Platz 45, 9.M50).