TUSEM Essen - Leichtathletik
07.04.25 - 44. Berliner Halbmarathon mit Superhalfs
Geschrieben von: Markus Uhlendahl
Die innerhalb Europas stattfindende Superhalfs Serie bestand ursprünglich aus fünf Läufen in den Städten Kopenhagen, Cardiff, Lissabon, Prag und Valencia. Die fünf Läufe waren innerhalb von 3 Jahren zu absolvieren. Ende 2023 wurde dann die Serie um Berlin auf dann sechs Läufe erweitert. Diese sechs Läufe waren dann innerhalb von fünf Jahren zu absolvieren. Da die Serie inzwischen so beliebt ist, dass die sechs Läufe innerhalb von Minuten ausverkauft sind, wurde deswegen die Fünfjahresfrist abgeschafft. Weiterhin kann man sich zu den Läufen aufgrund des übermäßigen Andrangs inzwischen auch nur noch per Losverfahren anmelden oder die teure Option Buchung über einen Reiseveranstalter ziehen. Bleibt zu hoffen, dass es den Veranstaltern gelingt, ihre Kapazitäten noch weiter steigern zu können.
Die Serie erfolgreich abgeschlossen haben am Wochenende die drei TUSEMer Silke Niehues, Cathrin und Markus Uhlendahl. In Berlin konnten sie nach dem Lauf die gewaltige Superhalfs-Medaille in Empfang nehmen. Die Drei verbrachten ab Cardiff 2022 gemeinsam jeweils ein schönes Wochenende in den attraktiven Austragungsorten. Silke war ursprünglich in Kopenhagen und Valencia schon vor 2022 gestartet, jedoch wurden diese Läufe aufgrund der Covid-19 Situation nicht für die Superhalfs Serie gewertet, sodass Silke die Läufe in Kopenhagen 2023 und in Valencia 2024 wiederholen musste.
Auch einige Rekorde gab es zu vermelden. 2024 in Valencia wurde der Weltrekord bei den Herren in Valencia gebrochen, 2025 in Berlin ein neuer deutscher Rekord bei den Herren. Parallel hat Cathrin die beiden Läufe in Valencia und Berlin jeweils mit persönlicher Bestzeit abgeschlossen. Ansonsten standen schnelle Zeiten nicht im Vordergrund für die TUSEMer, zumal der eine oder andere Lauf aufgrund von Krankheiten und Verletzungen im Vorfeld dies auch nicht erlaubt hätte.
Anbei die erzielten Ergebnisse im Überblick:
Lauf | Silke Niehues | Cathrin Uhlendahl | Markus Uhlendahl |
Kopenhagen 2022 & 2023 | 1:36:34 | 2:01:02 | 1:45:24 |
Cardiff 2022 | 2:10:04 | 1:59:54 | 1:39:03 |
Lissabon 2023 | 1:53:31 | 2:00:10 | 1:49:26 |
Prag 2024 | 1:47:55 | 2:16:17 | 1:53:59 |
Valencia 2024 | 1:33:04 | 1:55:57 | 1:40:14 |
Berlin 2025 | 1:34:34 | 1:55:55 | 1:46:07 |
23.03.25 - 20. Rhein-Herne-Kanal Marathon
Geschrieben von: Michael Scheele / Stefan Losch
Jubiläumsveranstaltung am Rhein-Herne-Kanal
Bei angekündigtem Top-Wetter sollte der 20. RHK-Marathon am Sonntagmorgen gestartet werden. Manchmal kommt es allerdings anders als man denkt. Als bereits um 6:00 Uhr die ersten Frühstarter loslegten, goß es in Strömen. Ein Lichtblick waren allerdings die recht milden Temperatuern und Windstille. Und im Laufe des Vormittags riß der Himmel auf und die Sonne ließ sich blicken.
Der Stimmung auf der Strecke hätte schlechtes Wetter alledings auch keinen Abbruch getran. Die Läufer und Walker hatten wie immer Spaß und genossen den Tag am Kanal. Gute Zeiten wurden abgeliefert und im Anschluß auch das verdiente Finisherbier genossen. Erwähnenswert ist, dass von 89 Finishern alleine 37 Ultra/Marathonfinisher waren. 89 Finisher hören sich großartig an, sind aber nicht passend zu den rekordverdächtigen Meldezahlen. Unschön und respektlos ist, dass neuerdings viele gemeldete Läufer einfach nicht kommen ohne sich abzumelden, und dass obwohl explizit in der Ausschreibung darauf hingewiesen wird, dass die Startplätze begrenzt sind spontan nicht mehr nachbelegt werden können. Möglicherweise liegt das an der mittlerweile größeren Reichweite der Laufveranstaltung über diverse Laufportale und den nicht existieren Startgebühren.
Zurück zum Sportlichen. Den Ultramarathon über 50 Kilometer gewannen Tanja Knappmeier vom Erdinger Active Team in 4:43:40 und Holger Peek aus Essen in 4:50:38 Stunden. Marathonsieger wurden erneut Danny Haesters (VfL Bergheide) in flotten 3:22:08 Stunden sowie Wibke Harnischmacher (TC Kray 1892) in 5:55:38 Stunden. Den Halbmarathon (21,3 km) gewann bei den Männern Mika Bender aus Recklinghausen in 1:43,47 Stunden. Die schnellste Frau, Verena Skalitz von der Feuerwehr Essen, war schneller (nicht nur als die Feuerwehr) und schon nach 1:38:44 Stunden im Ziel am Freibad Hesse.
Herzliche Glückwünsche gehen an alle Finisher. Und damit zum Ende die Info: nach dem Jubiläumslauf ist vor dem Lauf. Weiter geht es am Samstag, 5. Juli 2025 beim 21. RHK-Marathon (3. Sommernachtslauf). Bis dann!
Veranstaltungsberichte / Fotos
- Bericht von Ralf Schuster (TC Kray)
- Bericht von Werner Kerkenbusch (VfL Bergheide)
- 100 Marathon Club
Impressionen
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