TUSEM Essen - Leichtathletik

23.11.24 - Das war der 33. TUSEM Blumensaat-Lauf

Geschrieben von: Stefan Losch

Tolle Ergebnisse am Baldeneysee!

BSL24 Start10km

Die 33. Auflage des traditionsreichen Wettkampfes am Hardenbergufer des Baldeneysees war wieder ein voller Erfolg. Fast 1000 Läuferinnen und Läufer hatten sich vorangemeldet, um auf der flachen Strecke entweder auf Bestzeitenjagd zu gehen oder die lange Laufsaison mit Gleichgesinnten standesgemäß abzuschließen.

Zwar präsentierte sich der Samstagvormittag im typischen Novembergrau bei kühlen 4°C, aber im Gegensatz zu den Vortagen blieb es trocken. Die Laufbedingungen waren zwar nicht perfekt, aber ordentlich, und es gab am Ende viele erschöpfte, aber glückliche Gesichter. Die im Ziel neu installiert „Bestzeitenglocke“ (in Anlehnung an die olympischen Spiele in Paris) ertönte vielfach.

Quantitativ und qualitativ wieder am stärksten besetzt war der 10-Kilometer-Lauf, der um 12:30 Uhr gestartet wurde. Hier machte besonders ein Phalanx vom Braunschweiger Laufclub auf sich aufmerksam, welche die 3,5-stündige Anreise ohne Murren in Kauf nahmen, um am Jahresende noch einmal ein Top-Mannschaftsresultat zu erzielen.

Mit Daniel Müller (M30), der unangefochten in 31:13 Minuten siegte, und Felix Büchel (MHK) als Zweitplatzierten in 32:14 Minuten war der Sieg in Mannschaftswertung eine klare Sache, denn auch der Dritte Braunschweiger blieb noch unter 34 Minuten. Dritter im Gesamteinlauf wurde allerdings knapp geschlagen der Mülheimer Lukas Kagermeier (M30, Styrumer TV) in sehr guten 32:17 Minuten.

Äußerst flott gestaltete sich das Damenrennen. Der Sieg ging an Sarah Schmitz (WHK) aus Köln nach 34:44 Minuten. Im Vorjahr war sie an gleicher Stelle noch etwa eine Minute langsamer gewesen. Platz 2 ging an die Lokalmatadorin Joleen Gedwart (W30, Ayyo-Team Essen) in 35:34 Minuten. Katharina Wehr vom ASV Duisburg (WHK) konnte kurz vor dem Ziel noch Anna Maria Hiegemann (LT Stoppenberg e.V.) abfangen und belegte Platz 3 in 35:42 Minuten. Anna Maria war deshalb aber nicht enttäuscht, stand für sie doch eine neue Bestzeit zu Buche.

Beim anschließenden Halbmarathon merkte man im Vergleich zum Vorjahr, dass keine NRW-Meisterschaften in den Lauf integriert waren. Umso höher ist die Siegerzeit bei den Damen von 1:14:44 Stunden durch Julia Kümpers (W30) vom Leichtathletikclub Kronshagen zu bewerten, die ihre Bestzeit über diese Distanz um einige Sekunden drücken konnte. Auch die Zweitplatzierte, Carina Hubbert (W40, TuS Xanten) lief nach ihrer Babypause Bestzeit und blieb in 1:19:39 Stunden erstmals unter der magischen Schallmauer von 1:20 Stunden. Dritte wurde Sarah Bialek (W35, LT Bittermark Dortmund) in guten 1:26:07 Stunden.

Bei den Männern hatte Florian Harkämper (MHK, TuS Köln rrh.) in 1:13:10 Stunden die Nase vorn. Es folgte der schnellste Essener des Tages, Oliver Christeleit (M45) vom Team-Essen 99 e.V., in sehr guten 1:14:34 Stunden, knapp vor Bendix Lingke (MHK) aus Kiel, der nach 1:14:40 Stunden das Siegertreppchen komplettierte.

Das Orga-Team bedankt sich bei allen Teilnehmern, Helfern, Sponsoren und Anliegern für die Zusammenarbeit.
Vormerken: Der 34. TUSEM Blumensaat-Lauf findet am Samstag, 22. November 2025 statt. 

Weitere Infos:

 

02./03.11.24 - 27. Rursee Marathon

Geschrieben von: Michael Scheele

Am letzten Wochenende fanden die Läufe zum 27. Rursee Marathon in der kleinen Ortschaft Einruhr am Rursee statt. Zu diesem tollen Marathon-Wochenende reiste vom TUSEM die ganze Familie Scheele schon zum 3. Mal in die Eifel.

Am Samstag gingen die drei zur Streckenerkundung für den Marathon auf die Schnupper-Walking-Runde über 16,5 Kilometer. Kurz vor dem Start traf man auch noch Herbert Wenda, somit standen also vier Tusemer an der Startlinie. Herbert hatte heute einen strammen Schritt drauf und finishte nach 2:44 Stunden. Die drei Scheeles kamen gemeinsam nach 3:16 ins Ziel, denn am nächsten Tag stand ja noch der Marathon auf dem Plan. Platzierungen gab es nicht, was die 90 Teilnehmer auch nicht weiter störte. Nach der Streckenerkundung stand eins fest: Der Veranstalter hat recht, der Rursee Marathon ist definitiv einer der schönsten Landschaftsläufe Deutschlands. Die vielen Seen, die den Rursee ausmachen, lassen eine Orientierung für Ortsfremde kaum zu. Wie Fjorde schlängeln sich die Gewässer durch die wunderschöne Herbstlandschaft mit seinen tollen Wäldern.

Am Sonntag war dann um 9:00 Uhr Start für die Ultras. Alle 2 Jahre gibt es einen Ultramarathon über 52 Kilometer. Viele bekannte Gesichter aus dem Ruhrgebiet konnte man treffen. Einige gingen dann mit Michael Scheele um 10:30 Uhr auf die Marathonstrecke. Es war frisch, von 3 Grad in der Früh heizte die Sonne die Luft dann auf knapp 13 Grad auf. Es wehte kein Wind, die Seen waren spiegelglatt - eine traumhafte Märchenlandschaft, durch die der Marathon geführt wurde. Um 11:00 Uhr war dann noch Start für den 16,5-km-Lauf, an den Herbert teilnahm. Er hatte allerdings vom Vortag noch schwere Beine und wurde nach 3:06:01 Stunden 3. in der M75 bzw. 793. im Gesamteinlauf.

Ein Highlight der Strecke war bei Kilometer 7 die Überquerung der Urfttalsperre. Diese wurde vor knapp 100 Jahren gebaut und bot einen imposanten Anblick und tolle Ausblicke. Wer sich auf der Mauer umdrehte, hatte auch noch vollen Blick auf die Ordensburg Vogelsang, heute Dokumentationsstätte. Weiter ging es, immer in Seenähe, durch dichte Wälder. Aber auch unzählige lange und sehr knackige Steigungungen sowie Bergab-Passagen waren zu meistern. Laut Ausschreibung sollen es allerdings nur 400 Höhenmeter gewesen sein.

Em Ende kam Michael bei strahlendenm Sonnenschein als 177. in glücklichen 4:48:58 Stunden ins Ziel. Empfangen von Freunden und Familie wurde noch etwas gefeiert. Als Resümee kann man nur sagen, das dieser Lauf sich immer lohnt und nur zu empfehlen ist.

Weitere Informationen: https://rursee-marathon.de/

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