TUSEM Essen - Leichtathletik
05.10.13 - 31. Oedter Straßenlauf
Geschrieben von: Stefan Losch
In Oedt, vor allem bekannt durch seine 3-4 Bahnwettkämpfe im Jahr, gibt es auch einen alterwürdigen Straßenlauf. Ganz klassisch dient eine Schule mit angeschlossener Turnhalle als Meldebüro und bietet Umkleiden, Duschen und den Platz für den obligatorischen Kuchenstand, der aber vor dem Start des 10-Kilometer-Laufes schon geplündert war. Im Vergleich zum Vorjahr gab es mehr Anmeldungen und auch deutlich bessere Ergebnisse, wenngleich die Teilnehmerzahlen doch eher gering waren.
Nichtdestotrotz wurde unsere Essener Delegation ganz herzlich empfangen - Tradition traf auf Tradition. Beim Jedermannlauf über 5km, bei dem 4 Runden à 1,2km "um den Block" mit einer kleinen Schleife vor dem 1. Kilometer absolviert werden mussten, hatte Stefan Losch vor allem mit der stürmischen Jugend zu kämpfen, konnte sich aber auf der letzten Runde noch auf Platz 3 vorarbeiten und finishte ziemlich planmäßig nach 17:30 min. Anja Tempelhoff unterbot ihre anvisierte Zeit um 1 Sekunde und war nach 20:58 min. im Ziel - der letzte vermessene Lauf unter 21 war bei der Duisburger Winterlaufserie 2012! Sie belegte Platz 5 bei den weiblichen Teilnehmern und Platz 3 bei den Erwachsenen. Dritte im Bunde war Andrea Ellinger, amtierende deutsche Meisterin in der W40 über 200m, die im nächsten Jahr für den Tusem an den Start gehen wird und etwas das Kurz- und Mittelstreckentraining beleben will. Sie war auf der mittlerweile ungewohnt langen Wettkampfstrecke als 2. Frau in 19:55 im Ziel.
Anschließend wurde noch aus Spaß die 4x1,2km - Staffel gelaufen, wo das Tusem-Team nach 18:07 auf Platz 2 hinter einer Herrenmannschaft landete.
Weitere Infos: Veranstalterhomepage
03.10.13 - Wir4Städtelauf mit Marathon
Geschrieben von: Stefan Losch
Matthias Büchel gewinnt den 8. Volksmarathon am Niederrhein!
Bei der multifunktionalen Veranstaltung wir4-Städtelauf, welche die Städte Kamp-Lintfort, Rheinberg, Moers und Neukirchen-Vlyn verbindet und am Stück (= Marathon) oder in einzelnen Etappen gelaufen werden kann, holte sich Matthias Büchel unter 41 Marathon-Finishern in 2:49:32 Stunden mit Riesenvorspung den Gesamtsieg. Es war bei schönstem Wetter nur ein Kampf gegen sich selbst. Alle Staffeln hatten ein Nachsehen, und nur 3 Halbmarathonläufer (Kreismeisterschaften) unterboten seinen Kilometerschnitt. Allerdings bedient diese Veranstaltung auch ein eher ausgewähltes Publikum. Matthias schreibt dazu:
"Es war ein kleiner Lauf. In allen "Disziplinen" war am Start von insgesamt ca. 800 Teilnehmern die Rede, Marathonis sollten es 40 gewesen sein. Nach einer Runde über den Sportplatz des SV Alemannia Kamp ging es dann auf die Strecke. Von Kamp-Lintfort nach Rheinberg (12km), von dort aus nach Moers-Repelen (8km), dann über Neukirchen-Vluyn (11km) wieder nach Kamp-Lintfort. Die letzte Etappe kam mit bekannt vor, war sie doch in großen Teilen identisch mit der Strecke des Donkenlaufs. Das Wetter war gut, allerdings wehte es stellenweise doch ganz schön, das auch von vorne. Auch war die Strecke für unser Bild vom Niederrhein recht profiliert. Vor allem auf der dritten Etappe waren verdammt viel Straßenüber- und -unterführungen zu laufen. Knaller war dann aber die Treppe vom Klosterkräutergarten hoch auf Kirchenebene ca. 200m vor dem Ziel. Als ich den DRK-Helfer fragte, ob ich da hoch müsse (die Streckenmarkierung (und auch -sicherung) war nicht nur da alles andere als optimal) und er die Frage bejahte, hab ich echt gedacht, er wolle mich auf den Arm nehmen. Schlussendlich nahm alles mit meinem Sieg aber ein versöhnliches Ende.
Ok, gewonnen ist vielleicht gewonnen, aber mit der Zielzeit von 2:49 Stunden bin ich angesichts des Trainings und der dort gelaufenen Zeiten nur mäßig zufrieden. Aber gut, wir nehmen als Ausrede/Entschuldigung dann halt den Wind, das Profil und zusätzlich die Tatsache, dass ich vollkommen alleine gelaufen bin. Nach ca. 4km lag ich an Position 2, der vor mir Laufende war aber als Halbmarathoni der ersten Hälfte unterwegs. Ab Repelen war ich also alleine und das auch mit weiten Vorsprung. Bei km32 war dann nach Bericht des
Führungsfahrzeugs quasi wie aus dem Nichts ein Halbmarathoni der 2. Hälfte (LG Alpen) hinter und dann vor mir, aber der ist z.T. wohl auch 3:40er-km gelaufen. Da war nichts mit Mithalten."
Weitere Infos: Veranstalterhomepage
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