Das war der 61. Westenergie Marathon 2023
Geschrieben von: Stefan Losch
Die Staffelstabübergabe war erfolgreich – die 61. Auflage des Traditionsmarathons am Baldeneysee, nach Jahren in guten Händen von Gerd Zachäus und nun unter neuer Leitung von Dr. Roland Döhrn, verlief ohne nennenswerte Probleme. Wesentlichen Anteil daran hatten die ehrenamtlichen Helfer, welche fast alle der Veranstaltung die Treue gehalten hatten und mit ihrer jahrelangen Erfahrung einigen neuen Herausforderungen gut begegnen konnten. So feierten alle Beteiligten wieder ein schönes Laufsportfest im Essener Süden und man sah rundum nahezu ausschließlich zufriedene Gesichter.
Entgegen der Vorhersage zum Wochenanfang war das Wetter am Wochenende zwar nicht perfekt, aber überwiegend trocken und – bis auf den zum Mittag hin auffrischenden Wind - angenehm zum Laufen. Erfreulich aus Veranstaltersicht war die Steigerung der Meldezahlen um fast 20% im Vergleich zum Vorjahr.
Eine Viertelstunde nach der Seerunde gingen traditionell um 10:00 Uhr die Marathonis und Team-Staffeln auf die zwei Runden um den See. Die Wendeschleife von ca. 6 Kilometern Länge, um die volle Distanz Marathondistanz auszugleichen, wurde in diesem Jahr direkt am Anfang absolviert.
Bei den Männern bliebt das mit Spannung erwartete Duell zwischen Vorjahressieger Tobias Singer (SCC Berlin) und Marcel Bräutigam (GutsMuths-Rennsteiglaufverein e.V.) leider aus. Bis zur Halbmarathonmarke noch gleichauf, konnte Singer die Pace von 3:20 min/km nicht mehr halten. Nach zweiten Plätzen in den Jahren 2012 und 2019 ging der Sieg somit an Marcel Bräutigam in guten 2:20:35 Stunden. Vielleicht hatte er es auch deshalb so eilig, weil seine Frau mit Wehen im Krankenhaus lag. Tobias Singer kam mit 7 Minuten Rückstand (2:27:32) ins Ziel. Den dritten Platz erzielte Kevin Kranz aus Düsseldorf, der in 2:30:20 nur knapp über der für Nicht-Profis magische 2:30-Stunden-Barriere blieb.
Das Frauenrennen zeigte eine überglückliche Siegerin: Lisa Geldermann vom USC Bochum siegte nach einem 2. Platz im Vorjahr (damals noch unter ihrem Mädchennamen Stollenwerk) in 2:55:29 Stunden. Wichtiger als der Sieg war vielleicht die Tatsache, dass sie dabei in neuer persönlicher Bestzeit erstmal die 3-Stunden-Marke knackte. Das Siegerpodest komplettierten Rebecca Bein (TriathlonSteckelCologne) in 3:08:39 Stunden (ebenfalls PB) und Susanne Kömmlinger aus Köln in 3:12:51 Stunden.
Die Seerunde lockte wieder mit Abstand die meisten Läufer:innen an den See. Da in diesem Jahr endlich über die neue Kampmannbrücke gelaufen werden konnte, verlängerte sich die Strecke um gut 1,3 auf 18 Kilometer – daher auch die etwas langsameren Finisherzeiten. Bei den Männern gewann Fred Delannoy (Westenergie) nach einem zweiten Platz im Vorjahr nun mit großem Vorsprung in 1:02:52 Stunden. Es folgten Heiner Wardemann (Bataver Lauftreff Emmerich) und Patrick Schwager (LC Adler Bottrop) in 1:07:11 bzw. 1:07:23 Stunden. Melanie Linder aus Düsseldorf siegte in 1:15:32 Stunden. Auf Platz 2 kam nach 1:19:19 StundenVivien Hölscher (Marathon Club Menden) in Ziel. Das Podest komplettierte ihre Vereinskollegin Iris-Aya Laemmerhirt mit einer Zeit von 1:21:59 Stunden.
Bei den Staffeln ging wieder einmal nichts am Ayyo-Team-Essen vorbei, welches die Siegerstaffeln in allen drei Wertungskategorien stellte. Die Running Smarties made by Ausdauerschule bunert waren bei den Damen allerdings der Siegerstaffel dicht auf der Spur, im Ziel betrug der Abstand 2 Minuten. Die AllbauLichtblicke Spendenstaffel um Kanute und Olympiasieger Max Rendschmidt kam in 3:20:27 Stunden im Ziel.
Wir sagen Dankeschön und freuen uns auf ein Wiedersehen 2024!
Laufberichte / Fotostrecken:
02./03.11.24 - 27. Rursee Marathon
Geschrieben von: Michael Scheele
Am letzten Wochenende fanden die Läufe zum 27. Rursee Marathon in der kleinen Ortschaft Einruhr am Rursee statt. Zu diesem tollen Marathon-Wochenende reiste vom TUSEM die ganze Familie Scheele schon zum 3. Mal in die Eifel.
Am Samstag gingen die drei zur Streckenerkundung für den Marathon auf die Schnupper-Walking-Runde über 16,5 Kilometer. Kurz vor dem Start traf man auch noch Herbert Wenda, somit standen also vier Tusemer an der Startlinie. Herbert hatte heute einen strammen Schritt drauf und finishte nach 2:44 Stunden. Die drei Scheeles kamen gemeinsam nach 3:16 ins Ziel, denn am nächsten Tag stand ja noch der Marathon auf dem Plan. Platzierungen gab es nicht, was die 90 Teilnehmer auch nicht weiter störte. Nach der Streckenerkundung stand eins fest: Der Veranstalter hat recht, der Rursee Marathon ist definitiv einer der schönsten Landschaftsläufe Deutschlands. Die vielen Seen, die den Rursee ausmachen, lassen eine Orientierung für Ortsfremde kaum zu. Wie Fjorde schlängeln sich die Gewässer durch die wunderschöne Herbstlandschaft mit seinen tollen Wäldern.
Am Sonntag war dann um 9:00 Uhr Start für die Ultras. Alle 2 Jahre gibt es einen Ultramarathon über 52 Kilometer. Viele bekannte Gesichter aus dem Ruhrgebiet konnte man treffen. Einige gingen dann mit Michael Scheele um 10:30 Uhr auf die Marathonstrecke. Es war frisch, von 3 Grad in der Früh heizte die Sonne die Luft dann auf knapp 13 Grad auf. Es wehte kein Wind, die Seen waren spiegelglatt - eine traumhafte Märchenlandschaft, durch die der Marathon geführt wurde. Um 11:00 Uhr war dann noch Start für den 16,5-km-Lauf, an den Herbert teilnahm. Er hatte allerdings vom Vortag noch schwere Beine und wurde nach 3:06:01 Stunden 3. in der M75 bzw. 793. im Gesamteinlauf.
Ein Highlight der Strecke war bei Kilometer 7 die Überquerung der Urfttalsperre. Diese wurde vor knapp 100 Jahren gebaut und bot einen imposanten Anblick und tolle Ausblicke. Wer sich auf der Mauer umdrehte, hatte auch noch vollen Blick auf die Ordensburg Vogelsang, heute Dokumentationsstätte. Weiter ging es, immer in Seenähe, durch dichte Wälder. Aber auch unzählige lange und sehr knackige Steigungungen sowie Bergab-Passagen waren zu meistern. Laut Ausschreibung sollen es allerdings nur 400 Höhenmeter gewesen sein.
Em Ende kam Michael bei strahlendenm Sonnenschein als 177. in glücklichen 4:48:58 Stunden ins Ziel. Empfangen von Freunden und Familie wurde noch etwas gefeiert. Als Resümee kann man nur sagen, das dieser Lauf sich immer lohnt und nur zu empfehlen ist.
Weitere Informationen: https://rursee-marathon.de/
Spende für die Stiftung Universitätsmedizin
Geschrieben von: Administrator
BKK Walking-Day unterstützt Projekte für Krebskranke in der Uni-Frauenklinik
Die Spendensumme in Höhe von 1.158 Euro kommt der Förderinitiative Krebskranke in der Uni-Frauenklinik unter dem Dach der Stiftung Universitätsmedizin zugute
Auch 2023 begeisterte der Walking Day viele Teilnehmerinnen und Teilnehmer dafür, am Essener Baldeneysee aktiv zu werden. Das Team der Förderinitiative Krebskranke in der Uni-Frauenklinik zeigte Engagement und erhielt den 1. Preis der BKK für die größte gelaufene Gesamtstrecke. Darüber hinaus ging ein Euro des Startgeldes pro Teilnehmendem vom Organisator TUSEM Essen an die Förderinitiative. Mit der erreichten Summe in Höhe von 1.158 Euro können zusätzliche Projekte für Krebskranke finanziert werden, die den Betroffenen ein Stück Lebensqualität zurückgeben können. Damit wurde das Vorjahresergebnis leicht überboten.
Das Foto zeigt (von links nach rechts) Dr. Jorit Ness (Geschäftsführer der Stiftung Universitätsmedizin), Karin Hendrysiak, Sprecherin des BKK-Landesverbandes Nordwest sowie den 1. Vorsitzenden der Leichtathletikabteilung des TUSEM Essen, Roland Döhrn, bei der Übergabe des Schecks.
Vollständige Pressemitteilung: https://www.universitaetsmedizin.de/aktuell/bkk-walking-day-unterstuetzt-projekte-fuer-krebskranke-in-der-uni-frauenklinik/
27.01.24 - Das war der 66. TUSEM Winterwaldlauf
Geschrieben von: Stefan Losch
Schönstes Winterwetter mit strahlendem Sonnenschein und moderaten Temperaturen erwartete die Lauf- und Walkingbegeisterten am vergangenen Wochenende beim Winterwaldlauf des TUSEM Essen. Etwas schade, dass recht wenig Aktive den Weg zur Margaretenhöhe schafften, aber der zeitgleich stattfindende 1. Lauf der großen Duisburger Winterlaufserie kostete sicher den einen oder Teilnehmer.
Diejenigen, die sich für einen Start bei der Traditionsveranstaltung am Fibelweg entschieden hatten, sollten es auf jeden Fall nicht bereuen. Die Stimmung war sehr gut und für das leibliche Wohl war gesorgt. Die Schule an der Waldlehne hatte ein Kuchenbuffet aufgebaut und der Wirt der TUSEM Gaststätte bot Bratwurst und Erbsensuppe an. Breit war wie immer auch das Angebot an Wettkampfdisziplinen - von den jüngesten Bambinis bis hin zu erfahrenen Alterklassenläuferinnen und -läufern, für alle war etwas dabei.
Sportlich gesehen bot besonders der Hauptlauf sehr gute Siegerzeiten. Michael Schramm vom Ayyo Team Essen, mittlerweile in der Altersklasse M 40 startend, lief – bei bisher unzähligen Teilnahmen - mit 32:58 Minuten sein bisher bestes Ergebnis an dieser Stelle ein. Sehr stark war auch die Zeit von Stephanie Breitkreuz (ASV Duisburg), eine der aktuell schnellsten Läuferinnen der Region. Sie zeigten vielen Männern die Hacken und kam als Dritte im Gesamteinlauf nach 34:58 Minuten ins Ziel. Spaß und Spannung boten aber vor allem die Kinder- und Jugendläufe, wo mit viel Engagement um jeden Meter gekämpft wurde. Mal hatte am Ende ein Mädchen die Nase vorn, mal ein Junge.
So ging es am Ende des Tages für die Allermeisten mit einem Lächeln auf den Heimweg. Vielen Dank für eure Teilnahme! Und übigrens - der nächste Winterwaldlauf findet am 25. Januar 2025 statt!
Die Siegerinnen und Sieger im Überblick. Alle weiteren Ergebnisse finden Sie natürlich in der Ergebnisrubrik:
Name | Verein | Zeit | |
Hauptlauf (9.600 m) | Michael Schramm | Ayyo Team Essen e.V. | 32:58 |
Stephanie Breitkreutz | Ayyo Team Essen e.V. | 34:58 | |
Jedermannlauf (4.100 m) | Simonas Seputis | LT Stoppenberg e.V. | 14:29 |
Dr. Katrin Wand | Be strong for Kids | 16:32 | |
Jugendlauf U14/U16 (2.100 m) | Till van Beers | LT Stoppenberg e.V. | 7:03 |
Laura Waclawik | Altenessener TV 1886 e.V. | 8:41 | |
Walking (4.100 m) | Anette Eimers | RVO Team | 29:17 |
Dieter Nöldemann | Walk for fun | 31:09 | |
Nordic Walking (4.100 m) | Sabine Unger | SV Brambauer 50 | 29:43 |
Achim Genz | Walk for fun | 31:44 | |
Kinderlauf U12 (1.300 m) | Selena Pozza | LT Stoppenberg e.V. | 4:29 |
Ben Pusch | LT Stoppenberg e.V. | 4:56 | |
Kinderlauf U10 (1.300 m) | Luan Jansen | LG Dorsten | 5:02 |
Lena Aring | TLV Germania Überruhr | 5:26 | |
Kinderlauf U8 (720 m) | Elisa Domek | VfL Bochum | 3:14 |
Jonathon Bacchiocchi | LT Stoppenberg e.V. | 3:16 |
Neuer Vorstand gewählt
Geschrieben von: Stefan Losch
Am 14. Mai 2024 wurde der neue Vorstand der Leichtathletikabteilung im TUSEM Essen gewählt. Die Leichtathletikabteilung hatte dazu im Rahmen einer außerordentlichen Mitgliederversammlung in das Sport- und Gesundheitszentrum eingeladen. Die stellvertretende Präsidentin des Hauptvereins, Ute Schwinn, nahm nach dem Bericht des Vorstands deren Entlastung vor.
Alle Vorstandsmitglieder wurden einstimmig gewählt. Alter und neuer 1. Vorsitzender bleibt Dr. Roland Döhrn. Im Amt bestätigt wurde auch der 2. Vorsitzende, Martin Kels, der in der Hauptsache weiterhin für die Öffentlichkeitsarbeit zuständig ist.
Neu im Team ist Ursula Wirtz-Fischer, die den Posten des Kassierers von Michael Gärtner übernimmt. An Michael sei an dieser Stelle noch ganz herzlich für seine hervorragende Arbeit gedankt, er überlässt die Kasse in einem tadellosen Zustand, wie auch die Kassenprüfer anmerkten.
Als Beisitzer fungieren weiterhin Jens Borka (Aufgabe des Geschäftsführers), Patricia Gärtner, Stefan Losch (Langstrecke, Website) und Wolfgang Tonhäuser (Kasse Marathon). Als Kassenprüfer wurden Hanno Baehr und Frank Weigang benannt, deren Stellvertretung hat nun Leo Doetsch inne.
Wir bedanken uns beim alten Vorstand für das ehrenamtliche Engagement, die gute und konstruktive Zusammenarbeit, und wünschen dem neuen Vorstand viel Erfolg und ein glückliches Händchen in nicht so leichten Zeiten!
Weitere Beiträge...
Seite 1 von 281