20.09.08 - Westd. 10km Straßenlaufmeisterschaften

20.09.08 - Westd. 10km Straßenlaufmeisterschaften

Geschrieben von: Stefan Losch

Der TUSEM sah Gold!

Erfolgreicher als erwartet und mit einigen neuen Bestzeiten und Medaillen im Gepäck kehrten die TUSEMer von den Westdeutschen 10km-Straßenlaufmeisterschaften, in die auch die Nordrhein-Meisterschaften integriert waren, aus Wegberg zurück.

Den Anfang machte um 14.00 Uhr Barbara Jedras, die zwar über ihre 39er Zeit enttäuscht war, dennoch aber ihre Altersklasse W35 sicher gewann. Auch der 8.Gesamtplatz (x. Nordrhein) kann sich sehen lassen.

Eine Stunde später starteten die Herren und stürzten sich fast wörtlich ins Gedränge (dazu weiter unten mehr). Gemäß dem Motto "Einer für alle, alle für Einen" sollte für sie ein möglichst gutes Mannschaftsergebnis herausspringen und ein letzter Formtest vor den nahenden Herbstmarathons abgeliefert werden.

Schnellster TUSEMer war wieder Stefan Losch, der nur 2 Sekunden über seiner Jahresbestzeit blieb und sich mit zwei nahezu gleichmässig gelaufenen Hälften einen guten 20. Platz im Gesamteinlauf (3.M40) erkämpfen konnte. Ihm auf den Fersen blieb Jörg Steinmann, der sich im Vergleich zu seinem letzten 10er deutlich steigern und mit 34:09min. eine neue persönliche Bestzeit aufstellen konnte. Auch Burkard Vielhaber konnte eine Woche vor seinem Berlin-Marathon mit einer neuen Bestzeit (35:42min.; -3sec) über 10km aufwarten. Alexander Ockl lief 10 Sekunden unter seiner prognostizierten 35:30min. mit der Feststellung, dass "10er ganz schön weh tun". Last but not least Alexander Requardt, der als "Ersatzmann" durch den Ausfall von Frank Weigang doch noch zu Mannschaftsehren kam und sich mit einer neuen persönlichen Bestzeit von 36:32min. empfahl.

Der Mannschaftssieg in der M40/45 ging (klarer als erwartet) in 1:45:58h an den TUSEM in der Besetzung Losch, Vielhaber und Requardt. Im Gesamteinlauf aller Mannschaften belegte der TUSEM auf westdeutscher Ebene in der Besetzung Losch, Steinmann und Ockl in 1:43:13h Platz 6.

Zum Schluß eine deutliche Kritik am Veranstalter. Es ist ein Unding, dass den Läufern während des Rennens Fahrzeuge entgegen kamen und nur noch einen schmalen, 1m breiten Streifen zum Laufen Platz ließen. Parkende Fahrzeuge in der Ideallinie waren dagegen harmlos. Noch katastrophaler war der Start: Massengedränge, Stürze, Verengung der Strecke nach nur 200m von einer 6m breiten Wohnstraße auf einen 2m breiten Fahrradweg, und das bei dieser hohen Leistungsdichte. Scheinbar nichts dazu gelernt... Stefan hatte jedenfalls ein dejà vu, war er doch zum dritten Mal in Wegberg am Start.

Weitere Infos: Veranstalterhomepage | FLVW

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