06.12.15 - 53. Aachener Winterlauf

06.12.15 - 53. Aachener Winterlauf

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53winterlaufWas den Westfalen ihr Hermannslauf, ist den Aachenern ihr Winterlauf - ähnlich arrangiert, mit immerhin noch 2500 Teilnehmern (Limit) nur etwas kleiner und mit deutlich weniger Höhenmetern. Die Traditions- und Pflichtveranstaltung für jeden Aachener musste in diesem Jahr eine Woche nach vorne gehen, weil am ursprünglichen Datum ein verkaufsoffener Sonntag geplant war. Das hatte der Veranstaltung keinen Abbruch getan, nach nicht mal einem Tag waren alle Startplätze vergeben. Auch das Wetter spielte am Nikolaustag mit. Beim Start um 11 Uhr und einer Lufttemperatur von 8°C war es trocken, aber etwas windig. Später zeigte sich sogar die Sonne.

Vom Start, zu dem man mit Shuttles gebracht wurde, ging es 18 km zurück zum Ziel auf dem Chorusberg in Aachen. Die Strecke führte über Kreisstraßen, eine ehemalige Bahntrasse und durch Wälder. Sehr stark besetzt war der Lauf in der Spitze. Für die Aachner Vereine ist der Winterlauf auch eine Art Prestigeduell, und Aachen ist schon eine Läuferbastion.

Der TUSEM war mit einem fünfköpfigen Herrenteam am Start, von der auch geplanten Damenmannschaft blieb am Ende verletzungsbedingt nur noch Claudia Mordas übrig. Die indes machte ein starkes Rennen und siegte nach 1:18:34 Stunden in ihrer Altersklasse W45 (13. Frau im Gesamtfeld). Bei den Herren zeigte Gastläufer Steffen Wendt die relativ stärkste Vorstellung des Tages, hatte in 1:05:16 Stunden auf Platz 17 als 5. M30 nicht viel zu bestellen. Für Matthias Büchel, der erkältungsbedingt leider passen musste, sprang kurzfristig Felix Grelak ein, der ihn mit 1:06:05 Stunden würdig vertrat. Peter Eisermann ging die ersten 10km mit 36:11 für die Strecke recht forsch an und musste am Ende die schnellste Frau des Tages ziehen lassen. Seine Zeit von 1:08:10 Stunden (Platz 34, 4.M40) ist für seine Premiere aber durchaus beachtlich. Direkt darauf folgte Stefan Losch, der defensiver angelaufen war und kurz vor dem Ziel Peter fast noch abgefangen hätte, mit zwei Sekunden Rückstand. Er war mit 1:08:12 Stunden aber gut eine Minute schneller als im Vorjahr und belegte Platz 2 in der M45 (36. gesamt).  Martin Engel, ebenfalls Debütant, sammelte auf den letzten Kilometern noch einige Mitläufer ein und komplettierte nach 1:15:14 Stunden (Platz 111, 15.M45) die Mannschaft, die gegen übermächtige Konkurrenz leider nicht den erträumten 3. Platz, aber immerhin Rang 5 erreichte.

Die Altersklassenehrungen wurden in diesem Jahr leider abgeschafft, aber es gab für alle Finisher den großen Winterlauf-Printen (siehe Bild) sowie eine Laufmütze.

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