02./03.11.24 - 27. Rursee Marathon
02./03.11.24 - 27. Rursee Marathon
Geschrieben von: Michael Scheele
Am letzten Wochenende fanden die Läufe zum 27. Rursee Marathon in der kleinen Ortschaft Einruhr am Rursee statt. Zu diesem tollen Marathon-Wochenende reiste vom TUSEM die ganze Familie Scheele schon zum 3. Mal in die Eifel.
Am Samstag gingen die drei zur Streckenerkundung für den Marathon auf die Schnupper-Walking-Runde über 16,5 Kilometer. Kurz vor dem Start traf man auch noch Herbert Wenda, somit standen also vier Tusemer an der Startlinie. Herbert hatte heute einen strammen Schritt drauf und finishte nach 2:44 Stunden. Die drei Scheeles kamen gemeinsam nach 3:16 ins Ziel, denn am nächsten Tag stand ja noch der Marathon auf dem Plan. Platzierungen gab es nicht, was die 90 Teilnehmer auch nicht weiter störte. Nach der Streckenerkundung stand eins fest: Der Veranstalter hat recht, der Rursee Marathon ist definitiv einer der schönsten Landschaftsläufe Deutschlands. Die vielen Seen, die den Rursee ausmachen, lassen eine Orientierung für Ortsfremde kaum zu. Wie Fjorde schlängeln sich die Gewässer durch die wunderschöne Herbstlandschaft mit seinen tollen Wäldern.
Am Sonntag war dann um 9:00 Uhr Start für die Ultras. Alle 2 Jahre gibt es einen Ultramarathon über 52 Kilometer. Viele bekannte Gesichter aus dem Ruhrgebiet konnte man treffen. Einige gingen dann mit Michael Scheele um 10:30 Uhr auf die Marathonstrecke. Es war frisch, von 3 Grad in der Früh heizte die Sonne die Luft dann auf knapp 13 Grad auf. Es wehte kein Wind, die Seen waren spiegelglatt - eine traumhafte Märchenlandschaft, durch die der Marathon geführt wurde. Um 11:00 Uhr war dann noch Start für den 16,5-km-Lauf, an den Herbert teilnahm. Er hatte allerdings vom Vortag noch schwere Beine und wurde nach 3:06:01 Stunden 3. in der M75 bzw. 793. im Gesamteinlauf.
Ein Highlight der Strecke war bei Kilometer 7 die Überquerung der Urfttalsperre. Diese wurde vor knapp 100 Jahren gebaut und bot einen imposanten Anblick und tolle Ausblicke. Wer sich auf der Mauer umdrehte, hatte auch noch vollen Blick auf die Ordensburg Vogelsang, heute Dokumentationsstätte. Weiter ging es, immer in Seenähe, durch dichte Wälder. Aber auch unzählige lange und sehr knackige Steigungungen sowie Bergab-Passagen waren zu meistern. Laut Ausschreibung sollen es allerdings nur 400 Höhenmeter gewesen sein.
Em Ende kam Michael bei strahlendenm Sonnenschein als 177. in glücklichen 4:48:58 Stunden ins Ziel. Empfangen von Freunden und Familie wurde noch etwas gefeiert. Als Resümee kann man nur sagen, das dieser Lauf sich immer lohnt und nur zu empfehlen ist.
Weitere Informationen: https://rursee-marathon.de/