26.09.10 - 37. real,- Berlin Marathon

26.09.10 - 37. real,- Berlin Marathon

Achtung, öffnet in einem neuen Fenster. PDFDrucken

Der lesenswerte kleine Bericht von Alex ist da!

Grenzenloser Jubel und große Fassungslosigkeit...

Die „kleine Vereinsfahrt" nach Berlin war wieder einmal eine gelungene Angelegenheit. Mit ein bisschen Sightseeing, einem Ausflug zum Checkpoint Charlie und Bummeln kamen nicht nur unsere Läufer auf ihre Kosten. Dabei zeigte Christoph Witt ungeahnte Qualitäten als Berlin-Kenner. Der bekennende „Backshop-Liebhaber" ließ keine Gelegenheit aus, die Gruppe zu den besten Kaffees und Teilchen in der Hauptstadt zu führen. Die „kleine Pasta-Party" bei Marche stellte jede Greif-Pizza in den Schatten. „Endlich mal keine Nudeln!", freute sich der TUSEM Betreuerstab.

Im Rennen selbst lagen Leid und Freud lagen für die TUSEMer in Berlin dicht beieinander. Alexander Ockl übertraf alle Erwartungen und bewältigte die 42,195 Kilometer in nur 2:35:47 Stunden (Halbmarathon 1:17:26) und schaffte mit Platz 98 den Sprung unter die Top 100. Dabei spulte er die Kilometer mit einer Pace um die 3:41 min./km wie ein Uhrwerk ab. Auf den letzten Kilometern drohte ein Krampf, vor dem er sich aber rechtzeitig ins Ziel retten konnte. Zum Glück gab es keine Zwischenzeit mehr bis zur Gepäckaufbewahrung (Rollatortempo).

Leider lief es für unseren Lokalmatadoren nicht so gut. Hatte er doch auf den ersten Kilometern - knapp vor der Damenspitze laufend - noch kräftig Fernsehwerbung für den TUSEM machen können. Ab km15 immer wieder mit Alex zusammen laufend, wäre ein Foto vom gemeinsamen Zieleinlauf unter dem Brandenburger Tor das i-Tüpfelchen gewesen. Eine Kollision mit einem Kind brachte ihn zu Fall und aus dem Rhythmus. Mit kaputtem Knie kämpfte er den Marathon mit einer 2:45:20 (HM 1:17:19) ins Ziel und traf dort auf den verdutzten Alex, der von dem Sturz nichts mitbekommen hatte.

Fast hätte Christoph Witt als Dritter im Bunde ebenfalls die guten Laufbedingungen (leichter Regen, kaum Wind) zu einer neuen Bestzeit nutzen können. Am Ende fehlten ihm mit einer 2:59:04 (HM: 1:27:58) lediglich sechs Sekunden zu seiner Bestzeit aus Düsseldorf.

Leider machte kräftiger Regen dieses Mal die fast schon traditionelle dritte Rennhälfte unter dem Brandenburger Tor zunichte. Aber nach dem Marathon ist ja bekanntlich vor dem Marathon. Und nächstes Mal wird alles (noch) besser...


Weitere Infos, Ergebnisse, Videos: Veranstalterhomepage